Das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) ist gut aufgestellt
Der FDP Landtagskandidat Herbert Müller und der Stadtrat der Freien Demokraten JürgenGutekunst trafen sich mit Schulleiter des OHG Ulrich Hamann um sich über den Stand derDigitalisierung, die künftige Entwicklung des Gymnasiums, sowie über die Probleme imZusammenhang mit der Corona Pandemie zu informieren. Selbstverständlich wurde auch die längst überfällige Sanierung des Schulgebäudes unddessen bevorstehenden Umbau thematisiert.Auch wenn in den Klassenzimmern noch Kreidetafeln hängen, moderne Technik und Medienhaben hier bereits Einzug gehalten. Auch Dank des Digitalisierungspaketes derBundesregierung können weitere Anschaffungen, z.B. von Tablets für die Schüler gemachtwerden. Bisher hat aber weder Bundes- noch Landesregierung an die in diesemZusammenhang notwendigen „Folgekosten“ gedacht, nämlich der Administration und demSupport der IT-Hardware. Eigentlich wäre es auch folgerichtig die Schulträger und damitKommunen von diesen Kosten zu entlasten so Gutekunst.Die Lehrerversorgung spielt eine große Rolle, aber aufgrund einer Lehrerquote von derzeitca. 104% zufriedenstellend. Selbstverständlich wären 110-115% perfekt, so Hamann.Aber die sich ständig ändernden Regelungen bzgl. Corona die teilweise so kurzfristigerfolgen, dass Schüler und Lehrer kaum noch informiert werden können machen auch einePlanung der Unterrichtsstunden sehr schwierig! Dies betrifft vor allem Lehrer fürnaturwissenschaftliche sowie künstlerische und musische Fächer. Erfreulich ist aber, dassgegenüber der Vergangenheit nun mehr Lehrer in Nagold wohnhaft sind, betonte Hamann.Auf die Frage von Müller bzgl. der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wie Theater,Bigband, Chor, kam zum Ausdruck, dass einer der größten Wünsche eine eigene Aula wäre.Das Engagement der Schüler und der Austausch mit dem Jugendforschungszentrum isthervorragend. Das Thema Schüleraustausch ist leider wegen der derzeitigen Reise- undKontaktbeschränkungen nicht möglich. Die Ganztagesbetreuung wiederum hat keineRelevanz, vielleicht auch wegen dem schon stattfindenden Nachmittagsunterricht.Während des obligatorischen Rundgangs und Besichtigung der Unterrichtsräume kam dienotwendige Schulsanierung zur Sprache.Hier wäre sicherlich Sparen an der falschen Stelle angesiedelt. Die Zukunftsfähigkeit desOHG und des Schulstandortes Nagold hängt entscheidend auch von diesem Vorhaben ab und sollte nicht irgendwelchen Sparzwängen geopfert werden, um dann in einigen wenigenJahren erneut investieren zu müssen.Für Müller ist klar, dass die beste (größte) Lösung für die Schule die Richtige ist.„An der Bildung gespart, ist an der falschen Stelle gespart“, so Müller.Und ein Gymnasium in dieser Größe sollte über ausreichende Räumlichkeiten sowohl für dennaturwissenschaftlichen Unterricht und auch über eine Aula mit vielfältigenNutzungsmöglichkeiten und zur Entlastung der Sporthalle nebenan verfügen.Auch wäre es wünschenswert, dass bei solch wichtigen Maßnahmen höhere Zuschüsse vomLand zur Verfügung gestellt werden, um die Schulträger vor Ort zu entlasten. Dafür macheich mich gerne stark so Herbert Müller.
22. November 2020