Zuhören, Zuhören, Zuhören…

Der Landtagskandidat imWahlkreis Calw der Freien Demokraten Herbert Müllerund der neu nominierte Bundestagskandidat im Wahlkreis Calw/Freudenstadt Michael König aus Horb trafen sich mit dem Nagold Stadtoberhaupt.Dass der erste Besuch alsLandtagskandidat bei Oberbürgermeister Großmann stattfindet, war für Müller eine Selbstverständlichkeit, da Nagold sein Wohnort, sowie Sitz des FDP Kreisbüros ist.Mit ihrerGrößegemessen an der Einwohnerzahl und seiner Wirtschaftskraft, hat Nagold im Landkreis eine besondere Bedeutungals Mittelzentrum. DerLandtagskandidatHerbert Müller hält es daher fürbesonders wichtigden derzeitigen Status, die Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsfähigkeit aber in diesem Zusammenhang auch auftretenden Herausforderungen und Schwierigkeiten zu kennen.Im Gespräch wurden die Digitalisierung in Bezug auf die Kabelnetze, die Schulausstattung und auch die Defizite, die sich vor allem durch die Corona Pandemie ergeben haben,erläutert. Einig war man sich, dass es in Bezug auf dieSchulennicht mehr am Geld fehlt,sondern jetzt an Lehrkräften,die das entsprechende IT-KnowHow haben.Aber auch an Administratoren oder IT-Kräfte,die den Support übernehmenoder sogar noch an den genötigtenKabel Bandbreiten.Für die Betreuung der Hardware in den Schulen, den Support wirdman eine zentrale Lösung finden, so Großmann.Der Öffentliche Nahverkehrist nach wie vor ein wichtiges Thema. Einerseits eine Mittelachse, von Simmersfeld nach Calw oder eine bessere Anbindung in Richtung Stuttgart sollen vorangetrieben werden.Großmann betonte, dass man hierbeinicht zu kleinteilig denken sollte sonderndie Verkehrsverbünde durchaus übergreifend und größer fassen sollte.Insbesondere die Schienenanbindung in RichtungStuttgart, in einem Stundentakt mittels Metropolexpress, ermöglicht umsteigefreiinnerhalb einer Stundevon Nagold nach Stuttgart zu kommen.Dies i wird jedoch erst nach Fertigstellung von S21 möglich sein.Die Wirtschaftliche Weiterentwicklung ist wichtig für das Mittelzentrum Nagold. Die Erschließung neuer Gebiete mit neuen Konzepten,wie z.B. für Kleinhandwerksollen vorangetrieben werden, wie OB Großmann sagt, ohne dabei auch die bereits vorhandenen Gebiete und Unternehmen in Punkto Flächen-und Infrastrukturerweiterungen zu vergessen.Bezahlbarer Wohnraum wird auch in Nagold von der Stadtverwaltung im Blick gehaltenund nach ansprechenden Lösungen gesucht. Da die Freie Markwirtschaft nach Ansicht von Herrn Großmann dies nicht alleinregeln kann, müsse man steuernd eingreifen, z.B. durch den Erwerb älterer und leerstehender Immobilendurch die Stadt Nagold, die dann hergerichtet und vermietet werden.Auch wenn man vielleicht in punkto Komfort Abstiche machen müsste könnte doch zur Verbesserung der Situation auf dem Wohnungsmarkt beigetragen werden.Bei Kandidaten betonten, dass Sie Ihrem Wahlkreis und den Bürgern gegenüber verantwortlich sind, dass Sie im Wahlkampf und bei Ihren Gesprächen keine Versprechungen machen sondern erstmal viel zuhören und nochmals zuhören…und sollten Sie vom Wähler beauftragt werden schauen was geht.

20. November 2020